Hi,
habe letzten Sommer mein Haus abgegraben, die Außenwand (Bj. 1920, Denkmal, Streifenfundament aus gemauertem Ziegel) mit Bitumendickbeschichtung (Lastfall 6 glaube ich, 2-Lagig mit Gewebe), 6 cm Perimeterdämmung und Noppenbahn versorgt. Der Keller wird wegen des Streifenfundaments wohl nie richtig trocken werden, jedoch läuft das Wasser nicht mehr an der Wand herunter.
In meinem speziellen Fall hat sich die ganze Sache gelohnt, weil der Keller trockener geworden ist und im ganzen die Räume besser die Wärme halten - aus den Mauerfugen haben wir ganze Wurzeln raus gezogen.
Da mein Haus direkt an einer Anliegerstraße liegt (kein Vorgarten, offentlicher Raum) musste alles nach Recht und Gesetz beantragt, durchgeführt und wieder Verschlossen werden.
Also die bloßen Arbeiten wurden von dem Bauunternehmer mit 6000€ in Rechnung gestellt, da beinhaltete:
Pflasterung aufnehmen, Abgraben, Wand reinigen, Fugen neu einschlämmen, Grundierung, Bitumendickbeschichtung, Perimeterdämmung, Verfüllen und verdichten. Hat 90 h Arbeitszeit angegeben - ich habe die ganze Zeit mit geholfen, sonst wäre es noch teurer geworden.
Das Haus ist ca. 10m breit und die Kellerwand ca. 1,8m hoch (also ca. 20m²)
Die zusätzlichen Kosten für das Tiefbauamt und für deren Subunternehmer zur Widerherstellung der Pflasterung schreibe ich hier mal nicht hin, sonst wird man noch blass und ich rege mich wieder auf ...
Gruß,
Arne