https://forum.energiesparkonto.de/viewt ... 70146c3a52
Stand: 30.11.2019
Sieht so der Reaktor der Zukunft aus?

Archeen sind uns eher unbekannt. Diese Mikroorganismen sind jedoch wesentlicher Bestandteil der letzten Stufe einer Biogasanlage, bei der aus Kohlenstoffdioxid, Wasserstoff und Essigsäure die Endprodukte Methan und Wasser gebildet werden. Viele Firmen arbeiten daran, Wasserstoff aus regenerativ erzeugtem Überschussstrom und CO2 in einem Biokatalysator einfacher und in großen Mengen in Methan wandeln zu können. Die Qualität soll so hoch sein, dass es sich direkt in das bestehende Erdgasnetz einspeisen lässt.
Dazu ein Beitrag des Bayerischen Rundfunks vom 27.11.2019 (verfügbar bis 26.11.2024) :
https://www.br.de/mediathek/video/klima ... 001a2b1465
Die Augsburger Allgemeine Zeitung berichtet, dass die Augsburger Verkehrsbetriebe ihre Bio-CNG Busflotte wohl weiter ausbauen bzw. erneuern dürfen und die in der neuen EU Richtlinie festgelegten Quoten an E- und Wasserstoffbussen auf nationaler Ebene erfüllt werden wird.
https://www.augsburger-allgemeine.de/au ... 38676.html
Auch der derzeit stärkste CNG PKW Motor mit 170 PS aus 2,0 Liter Hubraum ist jetzt wieder bestellbar. Nach der Überarbeitung für die nächste WLTP Stufe stehen der Audi A4 und der Audi A5 wieder im Konfigurator zur Verfügung.
Die Fachzeitschrift AUTOFLOTTE veranstaltet am 5.11. in Eppstein (zwischen Frankfurt und Wiesbaden, an der A3) und am 15.11. (Freitag) am Irschenberg (südlich von München) ihre ersten beiden AUTOFLOTTEN-Tage zu dem CNG Antrieb. Die Veranstaltung richtete sich vor allem an Fuhrparkbetreiber mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern und war gut besucht. CNG mit Biomethan ermöglicht auch kostenbewussten Fuhrparkleitern einen schnellen Umstieg auf die ökologischte Möglichkeit PKW zu bewegen.
https://www.autoflotte.de/nachrichten/a ... 84863.html
Gemäß einem Artikel der ZEIT wollen die Umweltminister der Länder ab 2030 nur noch klimaneutrale PKW zulassen. Neben den Kaufprämien für E-Autos und dem Ausbau der Ladeinfrastruktur müssten die Entwicklung synthetischer Kraftstoffe und die Batterieforschung vorangetrieben werden. Seltsam, wo es doch bereits eine erprobte, alltagstaugliche und bezahlbare Alternative gibt. Leider nimmt sie der Verbraucher nicht war und so werden Milliarden von Steuergeldern mit dem Füllhorn an die Unternehmen verteilt.
https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-11/ ... on.link.sf
EIn Beitrag des Präsidenten des CNG Club´s beschäftigt sich mit den Ergebnissen und Hintergründen des Autogipfels. Seiner Ansicht ist der „Autogipfel“ vom 4. November 2019 ein klares Versagen der Politik. Denn die Ergebnisse lassen nur zwei Schlüsse zu: Entweder die Regierenden belügen ihr Volk oder die Automobil-Bosse betrügen die Regierung. Im schlimmsten Fall trifft sogar beides gleichzeitig zu.
http://www.cng-club.de/denn-sie-wissen- ... s-sie-tun/
LIDL möchte bis Ende 2020 100 LNG LKW im täglichen Warenverkehr einsetzen. LNG-LKW sind bis zu 50% leiser als ihre dieselbetriebenen Kollegen und stoßen im Betrieb mit Biogas bis zu 90% weniger CO2 aus. NOx und Feinstaub reduzieren sich dramatisch. Ein LNG LKW schafft bis zu 1400 km Strecke ohne zu tanken. Was die Politik nicht schafft, muss die Gesellschaft lösen. Nicht warten, handeln. Jeder einzelne kann dazu beitragen.
https://unternehmen.lidl.de/pressreleas ... 14_lng-lkw
Die Umstellung der Busflotte in Berlin verteuert sich von bislang angenommenen knapp 2 Milliarden EURO auf 3 Milliarden EURO. Interessant sind die Begründungen, die gegenüber der Bildzeitung getätigt wurden. Die BVG bestätigt die geringere Reichweite, die dadurch benötigten zusätzlichen Busse und Fahrer. Auch werden ca. 800 neue Mitarbeiter an den Betriebshöfen benötigt. Von der Annahme E-Busse benötigten weniger Wartungsaufwand als Dieselbusse hat sich die BVG offenbar ebenfalls verabschiedet. Die Mehrkosten zahlt der Steuerzahler über die Landes- und Bundeshaushalte und im Nachgang über die Fahrpreise gleich doppelt.
https://www.bild.de/regional/berlin/ber ... .bild.html
Eine Zusammenfassung aus dem Termin im Presseclub zu der ökologischen Ausrichtung des ÖPNV ist in der Bayerischen Staatszeitung erschienen und greift erneut die Verschwendung von Steuergeldern und die einseitige Ausrichtung auf die Elektrifizierung der Busflotte auf. Aus meiner Sicht würde eine dem Einsatzzweck angepasstes Antriebskonzept wirtschaftlicher und ökologischer sein. Das Modell aus Kopenhagen kleine E-Busse im Kurzstreckenbereich und Biomethanbusse auf der Mittel- und Langstrecke einzusetzen, finde ich vorbildlich. Zudem stellt Kopenhagen damit auch noch ausreichend CNG Tankstellen für die Privat-PKW´s zur Verfügung. Von nur 17 CNG Tankstellen in Dänemark liegen alleine 5 im Umfeld von Kopenhagen.
https://www.bayerische-staatszeitung.de ... opPosition
In einem aktuellen Beitrag des Bayerischen Rundfunks geht es um die Förderung von Wasserstoff als zukünftigen Energieträger. Interessanterweise wird in dem Beitrag auch die Weiterverarbeitung zu Biomethan und die Verwendung als CNG Kraftstoff für PKW thematisiert. Der Beitrag ist nur bis 12.11.2019 online verfügbar.
https://www.br.de/mediathek/video/wasse ... 00192d0c77
oder alternativ unter
https://www.magentacloud.de/lnk/LhgGgn3x
In der Schweiz wird ab 2020 20% Biogasanteil auf CNG angerechnet, da bereits duchschnittlich 22,4% Biogas dem schweizer CNG im Verkauf beigemischt wird. Damit reduziert sich der klimawirksame CO2 Anteil von fossilem Erdgas im CNG Betrieb. Bei der Ermittlung der CO2 Werte nach WLTP wird der CO2 Ausstoss auf Basis von fossilem Erdgas ermittelt. Die ANrechnung von Biogas ist also gut für die Importeure und 2x gut für den Geldbeutel und die Umwelt. Leider wird sich in Deutschland und der EU, trotz entsprechender Aufforderung durch das EU Parlament im April 2019, bis 2023 nichts an der geltenden Regelung ändern. In der Folge setzen sich auch die alternativen Antriebe neben der Elektromobilität nicht durch und unserer Klimaziele im Verkehr werden wohl weiter scheitern.
https://www.cng-mobility.ch/beitrag/ab- ... nt-biogas/