ich wollte einmal meine Situation vorstellen und mein vorhaben diskutieren. Bin dort gerne offen für neue Gedankenanstöße.

Wir besitzen einen 140m² Flachdach Bungalow, der mit Nachtspeicherofen beheizt wird. Mir ist klar, das dies nicht die billigste Art zu heizen ist und es wurden auch bereits Berechnungen für einen Umbau gemacht auf Gas. Auf Grund der baulichen Gegebenheiten des Gebäudes ist es aber fast unmöglich bzw. sehr teuer diesen Umbau zu vollziehen.
Die Speicherofen die aktuell im Einsatz sind, sind sehr junge Geräte. Insgesamt habe ich 21kw, witterungsgeführte Aufladung.
Da wir schon länger mit dem Gedanken einer Photovoltaikanlage spielen, war mir die Idee gekommen, den Strom flexibel einzusetzen.
Also folgendes Bild habe ich im Kopf.
Die Photovoltaikanlage speist primär in den Haushaltsstromkreis ein.
Sollte eine gewisse Menge KWp anliegen, zieht ein Schütz an und lenkt den Strom der Anlage in die Speicheröfen. Natürlich nur sofern von der Aufladesteuerung eine Ladung gemäß Außentemperatur ermittelt wurde.
Sollten die Öfen die ermittelte Ladung erreicht haben oder nicht mehr genug anliegen, schwenkt das System zurück auf den Haushaltsstromkreis. Also quasi gesehen sind die Speicheröfen meine Akkus.

Eine entsprechende Aufladeregelung soll vom Hersteller Tekmar noch dieses Jahr auf dem Markt kommen die dieses ermöglicht. Was viel bastellei ersparen würde. Mir ist auch klar, das dies in den sehr kalten Wintermonaten nicht das meiste bringen wird, aber gerade in den Übergangsmonaten erhoffe ich mir eine größere Ersparnis
Wenn es dann noch kommt, das der Strom flexibel vom Versorger bei Überproduktion in die Speicheröfen gelenkt wird, was ja auch ein nicht unerheblicher kosten vorteil darstellt. Sollte das System kostentechnisch tragbar werden. Und die Art zu heizen durchaus wieder lukrativer machen.
Was halten Ihr davon?
Viele Grüße